Zu folgenden Themen stellen wir Ihnen auf dieser Seite ausführliche Informationen bereit:
Wieviele Laufschuhe braucht der Mensch?
Folgende Situation: Von allen Seiten bekommen Sie gesagt Ihre alten Laufschuhe seien längst hinüber
und Sie bräuchten Neue. Für Sie besteht jedoch überhaupt kein Grund sich neue Schuhe zuzulegen, den so
gut wie in diesen laufen Sie in keinem Ihrer Laufschuhe auch nicht in dem superteuren Teil, welches im
letzten Laufmagazin hechel-keuch Testsieger wurde. Wie kann das sein?
Ganz einfach... Nein zuerst möchte ich Ihnen eine Möglichkeit aufzeigen wie Sie Ihre Laufschuhe handhaben
können. Also zurück zur Fragestellung: Wieviel Laufschuhe brauche ich denn nun? Antwort: Zwei.
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Klare Frage, klare Antwort, womit alles geklärt wäre. Aber wie es so meine Art ist, möchte ich Ihnen mitteilen
warum Sie etwas tun oder lassen sollen. (Achtung Beratung) Ich unterstelle Ihnen das Sie zwei bis 4mal maximal
fünf mal die Woche laufen und dabei nicht über 60-70 km pro Woche zurücklegen. Da Sie ja schon laufen nehme
ich an das Sie schon mindestens über ein Paar Laufschuhe verfügen und vielleicht ist dieses eine Paar auch
zufällig ein halbes Jahr alt. Dann ist genau der richtige Zeitpunkt sich ein zweites Paar Laufschuhe zuzulegen.
Wozu soll das gut sein?
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1. Sie haben so die Möglichkeit sich an das neue Paar Laufschuhe langsam zu gewöhnen. Sie können es laufen müssen
aber nicht. Sie haben ja noch Ihre "Alten". Laufen Sie also Ihre anspruchsvolleren Läufe mit dem alten Paar und die
kürzeren oder langsameren Läufe machen Sie mit dem Neuen Paar, um sich daran zu gewöhnen. Sie haben also somit
keine Umstellungsschwierigkeiten aufgrund neuer Laufschuhe.
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2. Wenn Sie immer nur mit einem Paar Laufschuhe laufen passt sich Ihr Sehnen-Band-Aparat und Ihre Muskulatur dieser
Situation an. Da Sie den Schuh jedoch im Laufe der Zeit vertragen wird auch dieses kompensiert. Das heißt Ihr Körper
versucht eine Fehlstellung aufgrund vertragener Schuhe zu kompensieren. Und da dies langsam geschieht bemerken Sie
dies nicht und Ihr Körper hat so die Möglichkeit sich der verschlechternden Situation anzupassen. Das bedeutet das
sich ein Ungleichgewicht zwischen ihrer Muskulatur einstellt, also zwischen Argonist und Antargonist. Solange dies
ein gewisses Maß nicht überschreitet, stellt dies auch weiter kein Problem dar, bis sie sich ein neues Paar Laufschuhe
zulegen müssen, weil das alte Paar hinüber ist. Diese neue Paar Schuhe ist jedoch noch nicht vertragen, das heißt es
steht lotgerecht da. Nur Ihre Muskulatur und Ihr Sehnen-Band-Aparat ist auch diese Situation nicht vorbereitet. Hatte
Ihr Muskel-Sehnen-Bandapparat bisher die Möglichkeit die Verschlechterung zu kompensieren da sie schleichend von statten
ging, so wird er nun ohne die Möglichkeit der Anpassung mit einer neuen Situation konfrontiert. Die Sehnen, Bänder und
Muskeln, welche bisher aufgrund der Fehlstellung des Schuhes entlastet wurden, werden plötzlich vermehrt belastet.
Dieser Belastung sind sie jedoch nicht mehr gewachsen. Das Ergebnis ist, dass sie trotz neuer Schuhe, welche Ihnen
Empfohlen wurden Beschwerden verspüren oder sogar eine Verletzung provozieren.
Dies können Sie ganz einfach dadurch vermeiden, dass Sie wie erwähnt zwei Paar Schuh laufen (nicht auf einmal). Hier
wird ihr Muskel-Sehnen-Bändapparat nie nur mit einer Situation konfrontiert, sondern muss sich ständig anpassen, womit
eine einseitige Belastung vermieden werden kann. Ihre Muskulatur bleibt fit und hält den auftretenden Belastungen
stand und das ist es doch was sie wollen. Sollten Sie noch fragen diesbezüglich haben wir beraten Sie gerne.
Was bringt mir eine Laufstilanalyse bei der Fußorthopädie Walther?
Eine Laufstilanalyse zeigt den Bewegungsablauf in der Dynamik, also in der Bewegung. Hierdurch können Fehlstellungen
aufgedeckt werden, welche in der Statik also im Stand nicht sichtbar sind. Es erstaunt mich immer wieder, wie durch einen
neuen Laufschuhe der Laufstil komplett umgekrempelt werden kann, sowohl zum positiven als auch zum negativen. Vorhandene
Verletzungen sind nachvollziehbar und das ist die Grundvoraussetzung diese zu beseitigen.
Was machen Sie bei einer Laufstilanalyse?
Zu Beginn steht nach wie vor noch die herkömmliche Trittspur, welche Aufschluss über die Statik gibt. Es folgt eine
Aufzeichnung der Fehlstellungen, welche schon in der Statik vorhanden sind. Danach folgt ein Gespräch mit Ihnen: Welche
Sportart Sie ausüben und welche Beschwerden momentan vorliegen oder sie in der Vergangenheit hatten. Danach folgt die
Überprüfung des Bewegungsablaufs auf dem Laufband. Zuerst barfuß, um zu sehen wie sich der Fuß verhält ohne äußeren
Einfluss von Schuhen. Nun kommen Ihre Laufschuhe auf den Prüfstand. Im Anschluss daran bekommen Sie anhand der
Videoaufzeichnung eine ausführliche Analyse bezüglich Ihres Laufstiles. Diese beinhaltet:
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- 1. Ursache Ihrer Beschwerden
- 2. Risikofaktoren, welche verhindert werden sollten, um zukünftige Verletzungen vorzubeugen
- 3. Maßnahmen, welche ergriffen werden sollten Einlagen, Änderung der Laufschuh oder Wechsel selbiger.
- 4. Sie bekommen von uns einen Laufschuhtyp empfohlen.
- 5. Wir beraten Sie dahingehend, auf was Sie beim Laufschuhkauf achten sollten.
- 6. Wir beraten Sie bezgl. Ihres Trainings, um Beschwerden in Zukunft zu vermeiden. (auch wenn Sie "nur" just for fun laufen).
- 7. Wir vermitteln Ihnen notwendige Strechingübungen.
- 8. Wir beraten Sie bezgl. Ihres Laufstils, wie Sie diesen ökonomisieren können.
- 9. Auslieferung und Einführung in den Umgang mit den veränderten Schuhen oder mit neuen Einlagen.
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10. Sie erhalten auf Wunsch Ihre Laufstilanalyse auf CD. Diese beinhaltet:
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allgemeine Info Ihre Laufstilinfos, so dass Sie diese mit Ihrem behandelnden Arzt oder
Physiotherapeut besprechen können,
- einen Bericht über Ihren dynamischen Bewegungsablauf,
- eine konkrete Laufschuhempfehlung,
- Strechingübungen auf Ihre Situation abgestimmt,
- Kräftiungsübungen auf Ihre Situation abgestimmt.
- 11. ... für uns ist die Arbeit nach Auslieferung unserer Produkte noch nicht erledigt. Wir betreuen Sie bei Ihrem Sport.
Barfuß
Mit vorhandenen Laufschuhen
Nach Schuh- und Einlagenversorgung
Sollten Sie an einer Laufstilanalyse interessiert sein, so möchte ich Sie bitten, einen Termin mit uns zu
vereinbaren, denn sicherlich möchten Sie, dass ich mir für Sie Zeit nehme.
Bitte bringen Sie eine kurze Hose und ein paar Laufschuhe mit, mit denen Sie Ihr Laufpensum absolvieren.
Ich freue mich auf Ihre Anfragen.
Beschwerdefrei schnell laufen?
Sinn und Zweck von Sporteinlagen
Fit durch Sport?!
Sie laufen mit Ihrer Trainingsgruppe und langsam stellt sich dieser Schmerz ein, der immer nach einer ½ Stunde
Laufen kommt. Oder morgens nach dem Aufstehen ist es da dieses Ziehen, was sich anfühlt wie eingerostet und Sie
brauchen einige Schritte, bis Sie in die Gänge kommen. Kommt Ihnen das bekannt vor? Wenn ja, dann kann Ihnen
geholfen werden, denn Ihre Beschwerden sind Ursache von Fehlstellungen.
Wozu brauche ich eine Einlage, ich habe doch einen guten Laufschuh?
Eine Sporteinlage könnte mit den ähnlichen Schlagwörtern überschrieben werden, welche sich die Laufschuhindustrie
seit Jahren zunutze macht, nämlich: dämpfen, stützen, führen. Genau das macht eine Sporteinlage auch, nur viel
besser. Denn bevor sie von uns eine Sporteinlage bekommen, vermessen wir Ihre Füße. Wir untersuchen Ihren Laufstil
auf dem Laufband, Video- und computerunterstützt. Mit einem Wort, Ihr Laufschuh, den Sie tragen, ist für Millionen
produziert, Ihre Einlage individuell für Sie.
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Macht mich Sport wirklich fit?
Durch die nicht korrigierten Fehlstellungen werden Ihre Sehnen, Bänder, Muskeln und Gelenke über Gebühr
strapaziert und das Ziel Ihrer sportlichen Tätigkeit, nämlich Fitness und Wohlbefinden verwandelt sich ins
Gegenteil. Durch eine Einlage, welche Ihre Fehlstellungen korrigiert, werden Sie den Nutzen erzielen, den Sie sich
von Ihrer sportlichen Tätigkeit erhoffen: Fitness und Wohlbefinden.
Was macht die Sporteinlage, was mein Laufschuh nicht macht.
Wie oben schon angesprochen ist Ihre Einlage individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt. Das bedeutet:
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1. In der Auftrittsphase können wir mit einem Material, welches zu
95% die Auftrittserschütterung absorbiert maßgeblich ihren Sehnen- und Bandapparat und
Ihre Gelenke entlasten, ohne dabei ein schwammiges Gefühl zu erzeugen, wie es bei zu weichen Laufschuhen
der Fall ist, welche nicht gezielt, sondern flächendeckend weich sind und damit Ihre Unterschenkelmuskulatur
zusätzlich belasten.
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2. In der Fersenbelastungsphase wird der Fuß in eine „normale“ Stellung gebracht. Er wird
sozusagen vorbereitet auf die Standphase, in der die Fehlstellung am meisten ausgeprägt ist.
Häufig müssen hier in Verbindung Korrekturen am Schuh angebracht werden, um sie an Ihren Laufstil anzupassen,
so dass Sie von Ihrem Schuh profitieren.
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3. In der Standphase kommt Ihre Fehlstellung am meisten zum Tragen; hier greift Ihre Einlage
ein, um dies zu kompensieren. Das hauptsächlich korrigierende Element ist das innere Längsgewölbe. Es vermeidet
ein Einknicken des Fußes nach Innen und somit ein nach Außendrehen des Vorfußes. Knickt der Fuß nach Innen ein
und der Vorfuß wird infolgedessen nach außen abgezogen, bleibt dieses nach Außenabziehen des Vorfußes auch in
der Schwungbeinphase erhalten. Das Ergebnis ist, dass sie den Fuß nach außen abgezogen aufsetzen und somit schon
aufgrund der Dynamik in eine Fehlstellung gezwungen werden. Es entsteht ein Teufelskreis.
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4. In der Abstoßphase führt die Einlage ihren Fuß, damit Sie nicht über die kleinen Zehen abstoßen,
sondern über die große Zehe. Die Abstoßphase ist mit entscheidend, wie Sie ihren Fuß beim nächsten
Schritt aufsetzen.
Sporteinlage oder stützender Laufschuh?
Nicht entweder oder, sondern Sporteinlage und stützender Laufschuh muss es lauten. Nur wenn beide
zusammen harmonisieren, kann ein optimales Ergebnis erzielt werden. Wenn Sie einen ausgeprägten Knickfuß haben,
wird selbst ein Schuh mit einer ausgeprägten Pronationsstüzte das Einknicken des Fußes nicht verhindern können.
Lassen sie sich nicht dadurch täuschen, dass auf dem Laufband der Laufschuh gerade steht. Es ist nur der Schuh der
gerade steht, aber nicht Ihr Fuß.Dieser knickt nach wie vor ein und zwar im Schuh, ohne dass es von außen sichtbar
wird. Aber dieser Schuh ist Grundvoraussetzung, um Sie optimal mit einer Einlage zu versorgen. Denn wenn der Schuh
schon nicht gerade steht, kann die Einlage dies nicht mehr kompensieren. Der Schuh ist sozusagen die Plattform
auf der die Einlage steht.
Schwächen Einlagen den Fuß nicht?
Sicherlich entlasten Einlagen die Fußgewölbemuskulatur aber auf keinen Fall so, dass dadurch eine Atrophie
dieser Muskulatur zu befürchten wäre; denn durch die Einlage ist es nicht zu schaffen, eine 100% Abstützung des
Fußes herbeizuführen. Der Fuß wird lediglich davor geschützt, dass es mit zunehmender Ermüdung der Muskulatur nicht
zu einer immer gravierenderen Fehlstellung kommt, welche zu Überlastungsverletzungen führt.
Sollen Einlagen im Wettkampf getragen werden?
Dies kann ganz klar mit JA beantwortet werden. Aufgrund der hohen Belastung im Wettkampf kommt
es zwangsläufig zu einer Übersäuerung der Muskulatur (auch der gewölbeerhaltenden), welche aufgrund der Ermüdung
Ihren Aufgaben nicht mehr in vollem Umfang nachkommen kann, was eine verstärkte Fehlstellung nach sich zieht.
Wird ein gewisses Maß überschritten, kommt es zu Entzündungen, meist im Sehnenansatzbereich.
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Wann passt ein Schuh?
Warum Sie an schmerzenden Füßen selbst schuld sind
Schmerzende Füße, Hühneraugen, Hornhaut, Hallux valgus und Hallux rigidus. Wenn Sie mit einem dieser Quälgeister
konfrontiert sind, sollten Sie jetzt weiterlesen. Sollte dies nicht auf sie zutreffen, dürfen Sie trotzdem weiterlesen.
Bestimmt erfahren Sie ja das ein oder andere Interessante. Diese Beschwerden, welche Sie unter Umständen seit Jahren als
schicksalhaft gegeben hingenommen haben, haben eine Ursache, die es gilt abzustellen. Häufige Ursache sind schlicht
und ergreifend zu kleine Schuhe.
Wozu Schuhgrößen gut sind.
Nun ist es ja mit Schuhgrößenangaben so eine Sache. Was bei dem einen Schuhhersteller Größe 39 ist, kann bei einem
anderen Größe 41 sein oder umgekehrt. Aus diesem Grund kann die Schuhgröße nur eine Hilfe für den Schuhverkäufer sein,
in welche Ecke des Regals er greifen muss. Denn ein Meter ist ein Meter, aber Schuhgröße 41 ist nicht 41.
Dies hat zur Folge, dass Sie Schuhe immer probieren müssen; und nicht nur eine Größe, die man schon immer trägt,
sondern mehrere.
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Wann passt ein Schuh eigentlich?
Ein Schuh (Halbschuh) erhält seinen Sitz am Fuß, indem er hinten im Bereich der Ferse anliegt (also beim Laufen nicht schlupft)
und vorne seinen Halt durch die Schnürung erhält. Die Führung des Schuhes sollte nur Einfluss haben, soweit wie der Schaft bei
dem übernächsten Bild aufgeschnitten ist. Der Zehenbereich sollte auf keinen Fall vom Schuh eingeengt werden. Weder im unbelasteten
Zustand, also beim Sitzen, noch im Stand und auch nicht während der Abrollphase.
Deshalb muss Ihr Schuh länger sein als Ihr Fuß
Sind Sie sich bewusst, dass Ihr Fuß zwischen einem fast unbelasteten Zustand und wenn Sie einen Schritt machen, sich um ca. 2 cm
verlängert. Dieses Foto zeigt den Fuß einer Sportlerin mit ca. 50 kg Körpergewicht in den drei angesprochenen Belastungsphasen.
Die daraus resultierenden Trittspuren wurden zur besseren Darstellung übereinander gelegt. Es ergaben sich 2 cm Differenz. 2 cm
sind übrigens 3 Schuhgrößen. Sollten Sie schwerer sein oder sogar übergewichtig und keinen Sport treiben, so dass Ihr Sehnen-Band-Apparat
nicht so trainiert ist, könnte es sich um noch mehr als 2 cm handeln. Das müssen sie beim Schuhkauf berücksichtigen, denn die Zehen
sollten nicht vom Schuh eingeengt werden. Diese Patientin trägt einen Laufschuh mit einer Innenschuhlänge von 25,3 cm was einer
Schuhgröße von 38 entspricht. Vom Hersteller ist dieser Schuh mit Größe 40 ausgezeichnet.
Die Auftrittsphase
Lassen Sie mich Ihnen nun die Situation des Fußes im Laufschuh zeigen, welche während der drei Phasen stattfindet, und zwar
beginnend mit der Auftrittsphase. Zur Simulation des Bergablaufens habe ich einen Keil untergelegt, denn auch beim Bergablaufen
sollte der Schuh passen. Folgende Situation stellt sich dar: Dadurch, dass der Fuß bzw. das Bein in der Auftrittphase nach
hinten geneigt ist, stützt sich die Achillessehne am Schuhabschluss ab. Dies hat zur Folge, dass die Ferse im Schuh nach vorne
rutscht und somit die volle Schuhlänge nicht mehr zur Verfügung hat. Durch das Nachvornerutschen des Fußes im Schuh kommen
die Zehen in den vom Schuh spitzer zulaufenden Teil, was einen weiteren Platzverlust nach sich zieht. In diesem Fall ist sehr
schön zu sehen, dass die kleine Zehe über den Schuh hinausragt.
Die Standphase
Die Situation in der Standphase entspricht in etwa der Auftrittsphase mit minimaler Verschiebung des Fußes in Richtung Schuhspitze.
Die Abrollphase
Von den fünf Zehen haben nur noch die zweite und dritte Zehe Platz im Schuh. Die erste und vierte Zehe ragen über den
Schuhrand hinaus, dies lässt auf leichte Druckstellen schließen. Die kleine Zehe würde ganz erheblich eingeengt werden, was
sich auch bei genauem Betrachten durch eine leichte Verhornung abzeichnet. Die Schuhinnenlänge von 25,3 cm steht einer
Fußlänge im unbelasteten Zustand von 21,8 cm und in der Abrollphase einer Fußlänge von 23,8 cm gegenüber. Unberücksichtigt
ist hierbei noch, dass die Bilder im Stand gemacht wurden. Das heißt, dass sich die Situation im Schuh während des Gehens,
wo es zu einer Auftrittserschütterung des 1,5-2fachen kommt, und beim Laufen das 2-3 Fache des Körpergewichtes beträgt,
noch deutlich verschlechtert. Wenn Sie jetzt feststellen, dass der Großteil Ihrer Schuhe zu klein ist, dann sollten Sie
sich beim Schuhkauf langsam an die passenden Schuhe herantasten. Für Sie waren Ihre bisherigen zu kleinen Schuhe subjektiv
passend und infolgedessen werden die größeren passenden Schuhe nun für Sie subjektiv zu groß sein. Aus diesem Grund sollten
sie Schritt für Schritt Ihre Schuhe größer oder passender kaufen.
Auf was soll ich beim Schuhkauf achten?
Beim Schuhkauf sollten Sie folgendermaßen vorgehen: Haben Sie einen Schuh gefunden, in dem Sie sich wohlfühlen und
der Ihnen gefällt, sehen sie nach, ob er eine wechselbare Einlegesohle hat. Die meisten Laufschuhe haben sie. Nehmen Sie
diese heraus, stellen Sie Ihren Fuß darauf (Sie sollten dazu stehen).Nun sollte noch mindestens die Breite Ihres Zeigefingers
vorne auf der Einlegesohle Platz haben. Hat der ausgewählte Schuh keine auswechselbare Einlegesohle, so überprüfen Sie den
Platz Ihrer Zehen während der drei Phasen und achten Sie darauf, dass Sie hauptsächlich in der Abrollphase genügend Platz
an den Zehen haben, so dass diese nicht gestaucht werden.
Heben Sie sich jedoch ein altes Paar Schuhe auf und schlüpfen Sie dann nach Jahren einmal in dieses Paar Schuhe hinein,
es wird Ihnen unerklärlich sein, wie Sie so etwas tragen konnten. Sollten Sie sich beim Kauf von Schuhen unsicher sein, wir
beraten Sie gerne.
Ich bin verletzt, was nun?
Sie haben sich verletzt, haben auch schon eine Woche Pause hinter sich, jedoch ohne Erfolg. Die meisten
Verletzungen resultieren aufgrund Überlastungen. Ja, ja ich weiss, Sie haben nicht mehr gemacht, wie sonst
auch und auf einmal, aus heiterem Himmel traten diese Beschwerden auf, die Sie jetzt schon geraume Zeit an
der Ausübung Ihres Hobbys hindern. Aber Fakt ist ,dass Ihr Körper Ihnen Beschwerden verursacht und das ist
nichts anderes als ein Hinweis an Sie, ihm ein wenig Ruhe zu gönnen.
Das ganze Training für die Katz?
Nein, der Schlüssel zum Erfolg liegt in einer Belastung, welche Ihren Stoffwechsel maximal anregt, aber eine
Verschlechterung der Überlastung verhindert. Das ist eigentlich schon alles! Da sich dieser Satz jedoch leichter
zu Papier bringen lässt, als er in die Tat umgesetzt werden kann, möchte ich Ihnen hier eine Möglichkeit vorstellen,
wie Sie gestärkt aus Ihrer Verletzung hervorgehen und ...
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- nicht nur Ihre Verletzung loswerden, sondern
- Ihre Form erhalten und
- Ihren Laufstil verbessern
Wie oben schon erwähnt, wird es nicht ausreichen, sich einfach hinzusetzen und zu warten, bis die Verletzung
von alleine wieder verschwindet. Da es sich häufig um Entzündungen im Sehnenbereich handelt, welche aufgrund
von Überlastung und Ablagerungen von „Stoffwechselschlacken“ herrührt, müssen Sie aktiv sein, ohne die betroffene
Verletzung zu überlasten. Hierzu müssen Sie aktiv werden. Zeit haben Sie ja nun, denn Sie können ja nicht mehr
laufen oder nur noch eingeschränkt.
... und so wird´s gemacht:
Apuajogging und Walking werden Ihre neuen Hobbys sein. Fangen Sie in der ersten Woche an ,indem Sie Ihre bisherigen
Laufeinheiten durch Aquajogging ersetzen. (Sind sie also zuvor 3 mal die Woche 1 Stunde gelaufen, so gehen Sie nun 3 mal
die Woche zum Aquajogging).
Hier empfiehlt sich ein Programm, da Aquajogging nicht gerade spannend ist. Wenn Sie Ihre Aquajoggingeinheit in einem
Schwimmbad absolvieren, empfiehlt sich eine Bahn Skippings zu simulieren und in die andere Richtung den Abdruck nach hinten
(Technik). Dies sollten Sie solange durchführen, bis Sie eine einsetzende Verbesserung Ihrer Verletzung
bemerken. Dehnen nach der Belastung nicht vergessen.
Ist dies eingetreten, ersetzen Sie eine Aquajoggingeinheit durch eine Walkingeinheit. Gehen Sie eine Stunde in zügigem
Tempo. Dies steigern Sie so lange, bis Sie alle Aquajogingeinheiten durch Walkingeinheiten ersetzt haben. Sollten sich
hierbei Beschwerden ergeben, reduzieren Sie die Belastung sofort. Genauso verfahren Sie nun mit dem Walken. Streichen
Sie eine Walkingeinheit und ersetzen Sie diese durch eine lockere Laufeinheit. Die Betonung liegt hier auf locker.
Außerdem sollten Sie diese Einheit alleine absolvieren oder mit jemandem, der deutlich schwächer läuft als Sie, damit
Sie nicht zu schnell laufen.
Wenn Sie dann alle Einheiten wieder in Laufeinheiten umgewandelt haben, sollten Sie sich darüber Gedanken machen, ob es
nicht sinnvoll wäre eine Aquajoggingeinheit beizubehalten.
Viel Spaß!
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